Diagnose Diabetes mellitus

Die häufigste Störung des endokrinen Anteils der Bauchspeicheldrüse ist der Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Er ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten und beschreibt deren ursprüngliches Hauptsymptom: Ausscheidung von Zucker im Urin.

Ursachen für eine Überzuckerung des Blutes sind entweder ein Insulinmangel, eine Insulinunempfindlichkeit (Insulinresistenz) oder beides.

Wie kann ich Diabetes mellitus vorbeugen?

Einem Diabetes mellitus Typ 1 kann nicht vorgebeugt werden. Der Typ-2-Diabetes lässt sich jedoch recht zuverlässig verhindern, wenn Übergewicht als seine Hauptursache abgebaut wird.

Der beste Weg abzunehmen, ist eine dauerhafte Umstellung der Ernährung und ausreichend körperliche Aktivität. Stress scheint die Entwicklung eines Typ-2-Diabetes ebenfalls zu fördern. Vielen Menschen helfen Entspannungstechniken, um mit den Belastungen des Alltags entspannter umgehen zu können.

Risiken, an Diabetes mellitus zu erkranken

Besonders empfehlenswert ist eine regelmäßige Kontrolle des Blutzuckers für Menschen mit Risikofaktoren (Vererbung, Übergewicht, falsche Ernährung, Bewegungsmangel) Anzeichen des metabolischen Syndroms (Kombination von Übergewicht, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und gestörtem Glucose-Stoffwechsel) und für alle Menschen über 45 Jahre.

Früherkennung des Diabetes mellitus

Was kann ich dafür tun? Viele Menschen haben Diabetes, ohne es zu ahnen. Dabei ist die Früherkennung ganz einfach: Für den Blutzuckertest reicht schon ein Tröpfchen Blut aus der Fingerkuppe. Das Ergebnis steht nach wenigen Augenblicken fest. Viele Apotheken bieten diesen schnellen Check an.

Gesetzlich Versicherte über 35 Jahre haben alle zwei Jahre Anspruch auf die kostenfreie Früherkennungs-Untersuchung „Check-up 35“. Dabei nimmt der Arzt unter anderem Blut aus der Armvene ab. Im Labor werden dann Blutzucker und Blutfettwerte bestimmt.